Geschenkideen - GIFTS


Auf dieser Seite möchte ich nicht nur Anziehpuppen zum Verschenken vorstellen, sondern dir auch einige Kombinationsmöglichkeiten vorstellen, wie zum Beispiel DVDs, CDs oder Bücher, aber natürlich immer wieder mit passenden Anziehpuppen.

Es werden aber auch etwas teurere Anziehpuppen hier vorgestellt, die du dir vielleicht selbst zu Weihnachten wünschen kannst.

Außerdem ich möchte dir auch einige andere Sachen zeigen, die ich bei meiner Recherche im Internet gefunden habe oder im Buchladen um die Ecke.

Und es werden wohl ständig Kalender dabei sein, denn ich liebe Kalender, sie sind eigentlich eine weitere kleine Sammelleidenschaft von mir. Ich kann sie natürlich niemals wegwerfen, wenn sie schön sind. Und ich bin ganz wild darauf, ab und zu mal eine ganze Wand mit alten und neuen Kalendern zu gestalten, das kann toll aussehen und wirkt natürlich jeden Monat ganz anders als Gesamtkonzept. SEUFZ ... bräuchte nur mehr und größere freie Wandflächen, da sind schon so viele Bücher und die Papierpuppensammlung.



ROMANE, FILME, GLAMOUR + Lieblingserinnerungen



Diese Kalenderserie von Graphique de France aus Maine (USA) habe ich gerade für mich entdeckt und war sofort begeistert und verliebt. Die atemberaubenden Illustrationen sind vom Designer Robert Best und die Photos hier viel zu blass und werden dem wunderschönen Kalender nicht gerecht. Ich bin etwas traurig, dass ich die früheren Kalender verpasst habe. Einige der Bilder erinnern mich sofort an geliebte Illustrationen in Büchern und Zeitschriften aus den 1950ern, deswegen ist wohl mein Entzücken so übermächtig, weil mir zugleich die wunderbaren Romane und Filme dieser Zeit einfallen. Denn obwohl ich ein Kind der 1960er bin, verfiel ich früh dem Charme der Mode und den Filmikonen dieser Zeit.





An die Frontcover dieser herrlich altmodischen Liebesgeschichte von Else Hueck-Dehio erinnern mich die Illustrationen von Rober Best auf jeden Fall. Es waren kleine gebundene Büchlein, die ich irgendwann und von von irgendwem einst geerbt habe und die ich nicht nur immer noch besitze, sondern auch wiederholt zwischendurch gelesen habe. Die Geschichte spielt im alten Estland und ist so süß und romantisch wie Frau das manchmal einfach braucht.

Und Daddy Langbein von Jean Webster ist ein weiteres Buch, welches mir bei dieser Mode und den Illustrationen einfällt und welches wunderbar mit Fred Astaire und Leslie Caron als Musical verfilmt worden ist. Außerdem erinnern mich die Kalenderbilder natürlich an Audrey Hepburn mit ihren hinreißenden Kostümen in SABRINA und Süßer Fratz. Und immer noch ein kleiner Geheimtipp: Anne Cuneos Roman Victoria Station.


Ich sollte vielleicht näher auf den Inhalt der Geschichten eingehen, aber ich mag einfach nicht gerne Inhaltangaben erstellen. Denke immer:

MENSCH, LEST DOCH EINFACH SELBST!

Ich schalte auch irgendwie ab, wenn mir ein Autor von seinem Buch oder auch nur von seiner Idee erzählt. Ich mag lieber lesen als zuhören und hänge nur sehr selten an den Lippen von Erzählern, nur wenn ihr Charme und ihre Faszination nicht völlig von ihrem Darstellungsbedürfnis  überdeckt werden.  Irgendwie will ich von Geschichten und Büchern selbst gefunden werden, alles Missionarische und MUSST-DU-GELESEN- HABEN-GETUE schreckt mich ab (es sei denn es geht um den Erhalt der guten alten Anziehpuppe, dem gedruckten Buch und ES LEBE DAS ANTIQUARIAT!) Haben wir, hüstel, oder habe wohl eher ich irgendwo einen roten Faden verloren? Zurück zu den charmanten Moden und Heldinnen meiner Jugendjahre.


Eines meiner liebsten Hefte mit Anziehpuppen aus Papier wurde von Marilyn Henry illustriert und 2010 von Paper Studio Press veröffentlicht.  Darin enthalten sind Filmkostüme aus Gigi, Daddy Longleg, Lili und natürlich auch aus Ein Amerikaner aus Paris. Ich finde natürlich, es ist grundsätzlich eine schöne Geschenkidee, jemandem ein Buch oder eine DVD mit dazu passender Anziehpuppe zu schenken, denn von beidem kann Frau nie genug haben!


Als ich 1981 in Hamburger Buchläden zum ersten Mal Bildbände über Hollywood fand, fing ich an kiloweise Papier zu sammeln. Das rote Buch über David O. Selznick´s Hollywood ist eines der schönsten und eindruckvollsten Bücher überhaupt, mit ausklappbaren Seiten!

Diese Läden in Hamburg waren ja auch dafür verantwortlich, dass der Anziehpuppenvirus mich erfasste und meinen Alltag völlig veränderte. Seitdem bereichern und gestalten meine diversen Leidenschaften mein Leben und meine Freundschaften. Leider musste ich öfter umziehen und bis heute wird es im wahrsten Sinne des Wortes immer schwerer, Kartons voller Papiermenschen, Bücher, CDs und DVDs mitzuschleppen und zu verstauen. Aber wehe, ich räume auf und sortiere, dann versinke ich in Begeisterung, in zahreichen Erinnerungen und in der Überzeugung, ich habe die schönsten Hobbies der Welt: Bücher und Anziehpuppen aus Papier und Filme und schöne Musik  und Bücher und Anziehpuppen und ...

Ich erinnere mich noch, wie ich mit meiner Freundin Sue auf dem Fußboden ihres Esszimmers saß (das war in Manhattan Beach am Pazifik und auch nicht mehr weit nach Hollywood) und wir in ihren Schätzen schwelgten oder mit Inger in Esbjerg nahe der Nordsee, wenn sie mir ihre eigenen neuen Kreationen zeigte, während sie Kette rauchte, wir literweise Kaffe und Rotwein tranken und wir stundenlang über Paper Dolls fachsimpelten.

Ich verdanke den Anziehpuppen einige meiner schönsten Reisen, Erinnerungen und Erlebnisse. Dank Büchern hatte ich die schönsten Träume und Ziele und meine Welt wurde viel schneller unendlich groß und reich an wunderbaren Helden, Abenteuern und Zielen. Nur wegen der literarischen und musikalischen Kompositionen fremder Menschen ist mein Leben bis heute wärmer und ändert ständig seinen Rythmus, was ich offensichtlich brauche und genieße.

Doch wie ich und du hier auf meiner Seite merken, kann ich nicht sehr geordnet über meine Leidenschaften und Dinge, die ich mag, schreiben. Sie verschwimmen auch ständig, wenn sich die Erinnerungen an Bücher, Filme, Reisen und Musik verschmelzen.

Wenn ich Kurzgeschichten schreibe, ist es einfacher, mich auf das Wesentliche und eine Perspektive zu konzentrieren und einem Faden zu folgen. Aber in meinem Leben arbeite ich ja auch nicht gezielt auf ein Ende hin und Entscheidungen über Weichenstellungen haben eine andere Bedeutung, als wenn ich nur etwas erfinde.

Also verzeih mir hier mein kleines persönliches Labyrinth von naiver Begeisterungsfähigkeit. Wenn ich wirklich anfange, mich an schöne Dinge zu erinnern und darüber zu schreiben hüpfe ich auch live immer wie eine Augsburger Marionette durch die Gegend (versuche das aber nur zu tun, wenn Freunde um mich sind, Fremde schauen sonst oft etwas irritiert aus).

Also, wenn ich demnächst hier weiter schreibe, werde ich ernsthaft versuchen, mich auf ein Thema zu konzentrieren und weniger rumzuhoppeln.

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